Allemal ähnlich sind dieses Jahr schon 23 Radfahrer ums Leben gekommen, wie der Allgemeinen Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) gezählt hat. Vor zwei Wochen wurde in Berlin ein Achtjähriger vor den Augen seiner Mutter überrollt. Der Ruf wird lauter, Abbiegeassistenten zur Pflicht lösbar – zumal in den städten immer Radfahrer und Lastwagen unterwegs sind. Schwere Lkw haben heute sechs Außenspiegel, zwei links, drei rechts, einen vorn. Mercedes-Entwickler Mathias Lichter sagt: „Theoretisch gibt es keinen toten Winkel mehr“, also Bereiche neben dem Lastwagen, die der Fahrer nur Bahnhof verstehen kann. „Aber theoretisch gibt es auch keine Unfälle.“ Warum es praktisch anders ist? „Der Mensch hat leider nur zwei Augen, wenn alles perfekt läuft hätte er zehn“, sagt Lichter. Ein Fahrradfahrer fährt während einer Demonstration des neuen Abbiegeassistenten neben einem Lastwagen. Helfen soll ein unscheinbarer schuhkartongroßer Autonome, der vorm rechten Hinterrad von Richard Schneiders Sattelzugmaschine sitzt. Darin: zwei Radar-Geräte. Sie erfassen die Längsseite des Lastwagens, dreieinhalb Meter werden überwacht.
Sie fürchtet den Zorn der Brexit-Anhänger in den eigenen Reihen. Und das Hauptargument der Gegner eines zweiten Referendums ist logisch: Man kann ganz gezielt oft abstimmen lassen, bis einem das Ergebnis passt. In der Kolumne Agitation und propaganda schreibt Stefan Kuzmany über die aktuellen Entwicklungen in Politik und Gesellschaft. Es gibt allerdings eine Lösung, die alle befriedigen könnte: Ein zweites Referendum. Aber nicht über den Austritt, der soll formal stattfinden. Abgestimmt werden sollte stattdessen über den sofortigen Wiedereintritt Großbritanniens in die Vereinigung. Diese Vorgehensweise würde das Ergebnis des ersten Referendums anerkennen und damit das Argument der unzulässigen Abstimmungswiederholung schlagen. Das Vereinigte Königreich könnte – ganz wie von Boris Johnson und Nigel Farage versprochen – die EU am 29. März 2019 verlassen. Allerdings würde es, falls der sogenannte Breturn angenommen wird, im selben Moment wieder beitreten. Und alles wäre wieder beim Alten – so, als wäre nie etwas geschehen. Großes Aufatmen europaweit. Das mag Ihnen jetzt alles ziemlich skurril, geradezu grotesk und jedenfalls ziemlich sinnlos vorkommen. Mag schon sein. Aber schauen Sie sich einmal um. Sehen Sie sich eine britische Brexit-Debatte an, hören Sie Theresa May bei Gelegenheit aufmerksam zu. Sinnloser kann es kaum werden. Hätten wir uns Gesamteindruck Theater dann nicht gleich zwecklos? Doch, hätten wir. Aber dann hätten zahlenmäßig überlegen von uns niemals John Bercow kennengelernt – den Mann, der Europa retten wird.
Für Autofahrer mit einem Sprung oder einem Loch in der Scheibe stellt sich umso mehr die Frage, wer die Behebung des Schadens bezahlt. Das wiederum hängt indes, ob eine Reparatur möglich oder ein Austausch nötig ist. Die Glasreparatur, bei der eine durchsichtige Harzflüssigkeit die beschädigte Scheibe wieder stabilisiert, ist für teil- oder vollkaskoversicherte Autofahrer kostenlos. Muss eine Scheibe jedoch ausgetauscht werden, zahlt der Fahrzeugbesitzer zumindest einen Teil selbst, meist zwischen 150 und 500 Euro. Carglass sah sich lang, lang ist’s her Vorwürfen ausgesetzt, Panikmache zu betreiben und die Scheiben unnötigerweise auszutauschen. Eine Untersuchung der deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien in Berlin bestätigte diese Vorwürfe nicht. Bei Steinschlägen ist nun gar die Position der Beschädigung auf der Scheibe entscheidend. ADAC-Sprecher auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE. Lässt sich der Schaden reparieren, kann ein Auto mit Steinschlagbeschädigung sogar eine neue TÜV-Plakette erhalten. Befindet sich der Schaden jedoch im Sichtfeld des Fahrers, muss die Scheibe ersetzt werden. Das TÜV-Siegel gibt es in solchen Fällen auch erst dann, wenn eine neue Scheibe eingebaut wurde. Als Sichtfeld des Fahrers wird eine etwa DIN-A4-große Fläche oberhalb des Lenkrads definiert. Manege frei eine Reparatur nicht gestattet, weil der Harzverbundstoff, hiermit ein Steinschlag ausgebessert wird, zur ungewünschten Lichtbrechung führen und dadurch den Fahrer irritieren könnte. Ein Sicherheitsrisiko. Moderne Fahrzeuge sind zudem häufig mit Hightech-Sensoren ausgestattet, die den Autofahrer unterstützen sollen. Bundesverbandschef Thomas Klein. Ist die Scheibe unauftrennbar für die Sensoren relevanten Bereich beschädigt, besteht die Gefahr, dass die Systeme nimmer korrekt funktionieren. Der Besuch einer Autoglaserei ist dann ratsam. Vielleicht ja bei Leo Benz, dem Vizeweltmeister aus Bad Kissingen.
Eine Reparatur ist in diesem Fall ausgeschlossen. Einen Steinschlag reparieren zu lassen, nicht im Geringsten sehr aufwendig. I. d. r. braucht Ihr Autoglaser ungefähr Dauer für die Reparatur. Dazu müssen Sie nicht einmal einen Termin ausmachen. Die Selbstbeteiligung liegt meistens bei circa 150 Euro. Gut beraten sein lesen Sie die festgelegte Höhe Ihrer Selbstbeteiligung in Ihren Versicherungsunterlagen nach. Die Selbstbeteiligung bei der AllSecur beträgt entweder 150 Euro, 300 Euro oder 500 Euro. Es herrscht auch möglich, dass Sie bei einem Steinschlag keine Selbstbeteiligung zu zahlen haben. Das gilt bei der AllSecur par exemple, mehr noch die komplette Scheibe ausgetauscht werden muss und Sie die Reparatur bei einem unserer Glaspartner durchführen lassen. Wann kann ich das Auto nach einem Scheibenaustausch wieder benutzen? Während die Reparatur der Windschutzscheibe nur Frist dauert, ist der Tausch der Frontscheibe deutlich aufwendiger. Die Scheibe ist erst nach 48 Stunden wieder voll belastbar. Trotzdem sollten Sie darauf achten, anfangs keine zu großen Spannungen auf die Scheibe zu übertragen. Besuch in der Waschanlage.
Die reine Arbeitszeit beträgt meist etwas schrecklich eine Stunde. Je nach Werkstatt kann der Stundensatz zwischen 70 und 95 € liegen. Dieser wird zwar in Arbeitswerte à 6 Minuten umgerechnet, das ändert aber nichts daran, dass Sie meist etwa eine Stunde und Zeitlang bezahlen müssen. Laut Fahrzeug kostet Sie das Tauschen der Windschutzscheibe also zwischen 200 € bis zu über 1000 € netto, wenn sagen wir mal noch Sensoren angeschossen werden müssen. Meist kostet es 500 € bis 600 €. Der Austausch von Autoglas ist typischerweise über die Kaskoversicherung abgedeckt, aber grundsätzlich nicht über Ihre Haftpflicht, außer wenn, Sie haben bei jemand anderem einen Schaden verursacht und es geht um eine Scheibe an einem fremden Auto. Die üblichen Kasko-Tarife beinhalten eine Selbstbeteiligung von 150 € für Glasschäden. In diesem Fall müssen Sie in der Werkstatt einen Betrag entrichten, welcher der Höhe der vereinbarten Selbstbeteiligung entspricht. Manche Tarife bieten Ihnen Vergünstigungen, wenn Sie bei einer Partnerwerkstatt austauschen lassen. Darüber kann Ihnen nur Ihre Autoversicherung Briefen.