Das Autoglas
Beim Autoglas handelt es sich im die Windschutzscheiben, Heckscheiben und Seitenscheiben beim Auto. Diese Scheiben sorgen dafür, dass der Wind nicht ins Auto kommt, dass man trocken bleibt und man nicht von Insekten getroffen wird.
Die Geschichte
Die ersten Auto wurde noch noch komplett ohne Scheiben gebaut, so dass die Fahrer komplett ungeschützt im Auto saßen. Bevor die ersten Auto mir einer einfachen Windschutzscheibe ausgestattet wurden, haben sich die Fahrer und Beifahrer mit einer Fliegerbrille vor dem Regen, Insekten und Schmutzpartikeln geschützt. Man hat bei den ersten Schreiben einfaches, normales Glas verwendet, was bei einem Bruch (z.B. bei einem Unfall) zu starken Verletzungen der Insassen geführt hat. Später wurden dann die Fahrgastkabinen komplett mit Glasscheiben verschlossen und später dann auch die Fahrerkabine mit Seitenscheiben ausgestattet.
Das erste Fahrzeug, welches komplett mit gewölbten Glasscheiben hergestellt wurden, was der Rumpler Tropfenwaagen.
Die Herstellung von Autoglas
Bin ins Jahre 1900 wurde die Autogläser mit dem Mundblasverfahren hergestellt. Dann Gelang es dem Belgier Foutcault zum ersten mal 1905 eine komplette Glastafel direkt aus der Glasschmelze zu ziehen. Dann im Jahr 1917 hat der Amerikaner Colburn mit Hilfe der Libbey-Owens-Gesellschaft ein anderer Ziehverfahren. Die Firma Pittsburgh-Plate-Glass-Company hat schließlich 1928 die beiden Ziehverfahren kombiniert.
Es Folgte darauf die Entwicklung des kontinuierlichen Schleifprozesses von großflächigen Glastafeln.
Eine Idee des Enländer Pilkington ende der 50er machte die Glasherstellung ökonomisch machbar. Das flüssge Glasband wird über ein Metallband geleitet. Dort schwimmt das Glas als endloses Band zwischen Glasfilm und Matallband und der Glasfläche. Dies wird in der Ersatrrungsphase auf einem Rollenband durch einen langen Kühlkanal geleitet.
Die meisten Scheiben am Auto sind gebogen und werden mit dem Schwerkraftbiegeverfahren oder mit dem Pressbiegeverfahen geboben.
Bauformen
- Einteilige gerade Scheiben
- Gerade, in der Mitte geteilte Scheiben
- Gebogene Scheiben
Der Einbau
Früher wurden die Scheiben mit Gummis eingezogen. Später als die Airbags kam und das Fahrzeug immer stabiler wurden, also klebte man die Scheiben nur noch ein. Heute ist die Windschutzscheibe ein fester und mittragender Bestandteil der Karosserie.
Glasarten
Einscheibensicherheitsglas (ESG)
Das Einscheibensicherheitsglas war das erste Sicherheitsglas für Auto, es wird während der Herstellung gehärtet und Vorgespannt. Wenn die Scheibe zerbricht, zerbricht sie in zahlreiche kleine Bruchstücke, welche zwar noch scharf sind, aber zu keinen ernsthaften Verletzung führen. Sie werden heute noch die Seitenscheiben und Heckscheiben verwendet.
Verbundsicherheitsglas (VSG)
Das Verbundsicherheitsglas erschien viel Später, es besteht aus einer Folie, welche zwischen zwei EInscheibensicherheitsgläser verklebt wird. Das Verbundsicherheitsglas wird für die Windschutzscheibe verwendet, da das Glas nicht bricht sondern aufreist und keine Splitter oder Bruchstücke hinterlässt.
Weiteres Zubehör zum Autoglas
- Farbe: weiß, Blau, Bronze oder Grün mit blauen, grünen oder grauen Schutzstreifen
- Tönungsfolie: verringert die UV-Strahlung im Innenraum und die Wärmeeinstrahlung
- Wärmeschutzglar: Auf der Innenseite der Scheibe wird eine metallische Substanz aufgetragen, welche ausgehärtet die Wärmestrahlen reflektiert.
- Beheizbar: In den Scheiben ist ein feiner Draht eingearbeitet, welch durch Strom Hitze an der Oberfläche der Scheibe erzeugt
- Mit Antenne für das Autoradio bestückt
- Sensoren: an der Scheiben werden Regen-, Licht-, oder Luftfeuchtigkeitssensoren angebracht
- Selbstreinigend oder wasserabweisend
- Head-up-Didplay (HUD): Projiziert Farhinformation (Geschwindigkeit, Kontrollanzeigen usw.) an die Scheibe
Funktion des Autoglases
Die Windschutzscheibe ist nicht nur für die Sicherheit des Insassen da, sondern auch mittlerweile ein fester Bestandteil beim designen des Fahrzeugs. Ein weiterer wichtige Rolle des Windschutzscheibe ist, dass sie zur Steifigkeit der Karosserie stark beiträgt. Des weiteren muss sie den Druck des Beifahrerairbags aushalten, da sie sich an der Innenseite der Windschutzscheibe stützt.
Der Steinschlag
Steinschläge bei heutige Windschutzscheiben, können leicht repariert werden. Die meisten Autoglas-Werkstätten brauchen weniger als 30 Minuten um den Steinschlag zu reparieren. Bei der Reparatur eines Steinschlags wird ein transparentes Kunstharz in die Bruchstelle eingeführt und unter UV-Licht gehärtet. Die Scheibe ist fast wieder wie neu und hält genau so viel aus, dazu ist sie für Teil- und Vollkasko Versicherte kostenlos.
Technische Voraussetzungen einer Reparatur:
- Durchmesser mit Riss nicht mehr als 3 cm
- Größe der beschädigten Stelle nicht mehr als 5 mm
- Kein Schmutz und keine Feuchtigkeit in der Schadstelle
- Die Schadstelle darf nicht am Rad sein
Weitere Voraussetzungen laut StVZO:
- Steinschläge im Fernsichtfeld des Fahrers dürfen nicht repariert werden
- Das Fernsichtfeld des Fahrers liegt mittig über dem Lenkrad 29 cm Breit