Der Erfinder

Édouard Bénédictus

Édouard Bénédictus war ein französischer Maler, Komponist, Schriftsteller und Chemiker, er wurde 1878 in Paris geboren und starb am 28. Januar 1930 in Paris. Er ding als Buchbinder 1897 an und entwaf Einrichtungsmarterialien. Dann lerne er Maurice Ravell kennen, welche sein Lied Noël des jouets an einem musikalischen Abend bei Bénédictus erstmals aufgeführt wurde.
1903 stieß er in seinem Labor aus versehen einen Glaskolben und und wunderte sich, dass er nicht zerbrach. Als er von seinem Assistenten erfuhr, dass der Kolben flüssiges Zelluloid enthielt, welche verdunstet war und eine dünnen Plastikschicht hinterließ, war die Idee zum Sicherheitsglas geboren.

Kurz nach dem kleinen Zwischenfall im Labor, erfuhr er von einem Autounfall, bein dem eine Frau durch die Splitter der Windschutzscheibe schwer verletzt wurde. Er hat darauf hin viele Experimente durchgeführt und erhielt 1909 endlich ein Patent für sein laminiertes Glas. Zuvor hat der Amerikaner John Crew Wood ein Paten eingereicht, welches aber für für die Automobielindustrie viel zu teuer in der Produktion war.
1910 hat Édouard ein Dreischicht-Sicherhietsglas Triplex entwickelt. welche im Ersten Weltkrieg in die Flugzeuge eingebaut wurde. Dabei wurden zwei Glasscheiben mit einer Gelatine- und Cellulose-Schicht überzogen, danach mit einer Celluloidschicht im Spiritusbad zusammengelegt und mit einer hydraulischen Pressen unter hoher Temperatur splitterfest verklebt. Deutschland hat sich die Herstelungsrecht noch im selben Jahr gekauft, ein  Jahr vor England und den USA der Aachener Glasfabrikant Ferdinand Kinon, der diese neben der Produktion von Verbund-Sicherheitsglas für den Automobilsektor vor allem für die Herstellung von schussfestem Glas für Kriegspanzer sowie gefärbte Verbundgläser für Fliegerbrillen einsetzte.